Spagyrik

Was ist Spagyrik?

Die Spagyrik ist ein sehr altes, ganzheitliches Naturheilverfahren. Sie hat ihre Wurzeln in der vorchristlichen Zeit und bereits der bekannte Arzt und Philosoph Paracelsus stellte nach den Grundprinzipien der Spagyrik, als angewandte Form der Alchemie, zahlreiche Essenzen und Heilmittel her.

Der Begriff leitet sich ab aus den griechischen Wörtern „spao“ – trennen und „ageiro“ – zusammenführen, denn bei der Herstellung von spagyrischen Essenzen werden die verwendeten Wirkstoffe zuerst in einem aufwendigen Verfahren gelöst und getrennt, bearbeitet sowie anschließend wieder zusammengeführt. Dadurch soll eine Wirkungssteigerung des Ausgangsstoffes erzielt werden.

Als ganzheitliches, naturheilkundliches Verfahren, beschäftig sich die Spagyrik mit der Gesamtheit sowie dem Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Diesen Elementen folgend werden in spagyrischen Essenzen drei verschiedene Bestandteile eines Stoffes miteinander vereint. Man bezeichnet sie als „Sal“ (das körpergebende, festigende Prinzip), „Sulfur“ (das beseelende Prinzip) und „Mercurius“ (das belebende, lebensspendende Prinzip).

Entstehung der Spagyrik

Der Arzt und Chemiker Johann Rudolf Glauber entwickelte im 17. Jahrhundert, basierend auf den Schriften von Paracelsus das spagyrische Aufbereitungsverfahren. Rund 200 Jahre später arbeitete Carl Friedrich Zimpel das „spagyrische Heilsystem“ aus, auf dem ein Großteil der heutigen Spagyrik beruht.

Wirkung der Spagyrik

Aufgrund der besonderen Art der Herstellung erhalten die Essenzen eine Dynamik, die im Körper Heilungsprozesse in Gang setzen und das Selbstheilungspotential des Körpers anregen kann. Spagyrika sollen das sogenannte „Ideal der Heilung“ in sich tragen, also die Information zur Gesundung für den Körper.

Das Ziel spagyrischer Heilmittel ist die Stärkung der Vitalkräfte des Körpers, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und den Heilungsprozess dadurch zu beschleunigen. Dabei werden die natürlichen Abwehrreaktionen des Körpers (z.B. Fieber) nicht unterdrückt, sondern sie fördern die Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts. Dadurch sollen Krankheiten überwunden und nicht nur verdrängt werden.

Herstellung spagyrischer Mittel und Mischungen

Die Herstellung spagyrischer Arzneimittel erfolgt in einem aufwendigen Verfahren mit mehreren Arbeitsschritten. Dabei werden die Wirkstoffe von pflanzlichen, mineralischen und tierischen Substanzen zunächst gelöst und voneinander getrennt. Das geschieht indem die Ausgangsmaterialien zunächst zerkleinert und vergoren werden. Der dabei entstehende Alkohol soll die Wirkstoffe an sich binden und somit zum Beispiel giftige Substanzen in ungiftige „Informationsträger“ verwandeln.

Anschließend wird mittels Wasserdampfdestillation ein Teil der Wirkstoffe im Dampf gelöst und nach anschließender Kondensation als sogenannte Uressenz aufgefangen. Die zurückbleibenden Substanzrückstände werden verascht, wodurch weitere gereinigte Stoffe gewonnen werden.

Ganz zum Schluss werden diese beiden gewonnenen Produkte wieder zusammengeführt und mehrmals gefiltert. Es entsteht die spagyrische Essenz – eine völlig klare Flüssigkeit. In zwischen wird dieser aufwändige Herstellungsprozess mit Hilfe moderner labortechnischer Verfahren durchgeführt.

Anwendung der Spagyrik

Spagyrische Essenzen können bei verschiedensten akuten, chronischen und funktionellen Erkrankungen angewendet werden. Dazu gehören zum Beispiel Entzündungen, Magenbeschwerden, Erkältungen und äußerliche Beschwerden wie Hautkrankheiten oder Warzen. Sie können dabei sowohl als eigenständige Therapie, aber auch als Begleittherapie zu einer konventionellen Behandlung eingesetzt werden, denn sie sind gut verträglich mit herkömmlichen Medikamenten. Zudem können sie zur Ausleitung und Entgiftung eingesetzt werden, um den Stoffwechsel zu entlasten.

Spagyrische Mischungen werden in der Regel in flüssiger Form als Spray oder Tropfen eingenommen, damit sie gut über die Mundschleimhaut in den Körper aufgenommen werden können. Es gibt aber auch spagyrische Mittel zur äußerlichen Anwendung.

Die Arzneimittel sind apotheken-, aber nicht verschreibungspflichtig. Sie sind als fertige Mischungen erhältlich oder können nach individuellen Rezepturen zusammengestellt werden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

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