Was ist das Besondere an Vitalpilzen?
Pilze bilden neben den Pflanzen und Tieren ein eigenes Reich, besitzen wie diese aber ebenfalls einen Zellkern. Jeder kennt die üblichen Speisepilze: Champignon, Pfifferling und Steinpilz kommen gerne in Soßen oder als Grillgemüse auf den Teller. Doch neben den allgemein bekannten Speisepilzen gibt es noch die Vitalpilze. Es handelt sich um Heilpilze aus der traditionellen chinesischen Medizin. Dort werden sie neben der Anwendung als Speisepilze auch seit Jahrtausenden in der Heilkunde eingesetzt. Dabei verwenden Therapeuten eine Vielzahl von Pilzen wie Shiitake, Reishi, Cordyceps, Maitake und Polyporus. Sie enthalten einen hohen Anteil an Polysacchariden (Mehrfachzuckern) wie zum Beispiel β-Glucane. Daneben enthalten sie auch viel Eiweiß.
Die Pilzkenner: Mykotherapeuten
Zur Anwendung von Heilpilzen gibt es entsprechende Weiterbildungen für Therapeuten. Diese können dann entscheiden, welcher Heilpilz sich bei welchen Beschwerden eignet und in welcher Form er am besten eingenommen wird. Vitalpilze stehen nicht nur in frischer oder getrockneter Form zur Verfügung, sondern werden therapeutisch vor allem als Kapsel oder Extrakt eingesetzt. Dafür werden die Pilze wild gesammelt oder auf entsprechenden Substraten gezüchtet und mittels Heißwasserextraktion verarbeitet.
Mögliche Risiken bei Heilpilzen
Nicht nur bei Speisepilzen, sondern auch bei Vitalpilzen kann es Einschränkungen geben bei der Einnahme. So wurden zum Beispiel allergische Hautreaktionen beobachtet bei der Verwendung des Shiitake-Pilzes. Wie bei allen Naturprodukten gilt es auch hier, die Reaktionen des Körpers genau zu beobachten. Im Zweifelsfall oder bei ernsten Erkrankungen sollten Sie immer einen Arzt oder erfahrenen Therapeuten aufsuchen.
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