Der Granatapfel – eine Frucht mit Symbol

Der Granatapfel (Punica granatum) ist eine Pflanze mit purpurroten Früchten aus der Familie der Weiderichgewächse. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von West- bis Mittelasien, den Mittelmeerraum sowie den Nahen Osten. Dort wird die Frucht seit Jahrtausenden angebaut. Der sommergrüne Strauch wird bis zu fünf Meter hoch. Aus den Früchten gewinnt man Saft oder Granatapfelwein und den bekannten Grenadinesirup für Cocktails. In der griechischen Mythologie und im Christentum steht der Granatapfel als Symbol für Liebe, Fruchtbarkeit und Macht.

Schmackhaft und gesund

Die Granatapfelkerne lassen sich hervorragend als Topping auf Salaten, in Desserts oder zu Fleisch verwenden.  Seit Jahrhunderten wird der Granatapfel als Heilfrucht verwendet. Heute ist er Gegenstand vieler ernährungswissenschaftlicher Studien. Es wurden bisher Hinweise auf eine positive Wirkung bei Krankheiten gefunden, welche aus oxidativem Stress resultieren. So soll der Granatapfel die Gefäße durch die enthaltenen Polyphenole und Flavonoide schützen und dadurch einen entzündungshemmenden Effekt haben. Auch eine Senkung des schädlichen LDL-Cholesterins und damit ein positiver Einfluss auf die Durchblutung ist möglich. Eindeutige Belege stehen noch aus. Fest steht, dass die rote Frucht einige wertvolle Inhaltstoffe besitzt. Dazu gehören Eisen, Kalium und B-Vitamine und Vitamin C.

Gesundes aus dem Granatapfel in vielfältiger Form

Die wertvollen Stoffe des Granatapfels lassen sich direkt als frisch gepresster Saft oder Tee genießen oder in konzentrierter Form aufnehmen. Dazu bieten sich die angereicherten Kapseln an. Weitere Formen sind Granatapfelöl oder Granulat zum Aufgießen eines Heißgetränks. Auch in Cremes und Salben werden Auszüge aus dem Granatapfel verarbeitet, um für ein schönes Hautbild zu sorgen. Dafür sorgt die in den Samen enthaltene Gamma-Linolensäure.